Das Bewachungsgewerbe
Der folgende Abschnitt stellt das Bewachungsgewerbe in seiner Gänze dar. Hierfür werden hauptsächlich Informationen des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft (BDSW) herbeigeführt.
Das Bewachungsgewerbe wird in Fachkreisen Sicherheitsdienstleistungsgewerbe der privaten Sicherheitswirtschaft genannt. Veraltet auch Wachdienst oder Sicherheitsdienst, wobei Letzteres jedoch seit dem Holocaust negativ belastet ist und damit keine Verwendung haben sollte!
Am ehesten lässt es sich anhand der gesamten Sicherheitswirtschaft greifen und erklären, da hier bereits 111 verschiedene Tätigkeitsfelder, Verwendungsbereiche oder ganz einfach gesagt Arbeitsplätze und Berufe erhoben wurden. In der Realität sind es womöglich mehr, da von den Ausbildern und Dozenten der Sicherheitsfachschulen und Bildungsträgern keine genauen Tätigkeiten bekannt sind. Stark vom Service geprägt ist die Sicherheitswirtschaft in Verbindung mit geringen Zugangsvoraussetzungen das Ticket in neue Tätigkeitsfelder und somit für jedem ‘Frontier Spirit’ das Ticket um das Neuland, hinter einem weit ausgelegten Horizont zu erkunden.
Das Bewachungsgewerbe und seine Unterrichtungsverfahren, Ausbildungsberufe und Prüfungen gem. § 34a GewO, wo runter die Sachkunde- bis Meisterprüfung fällt, hingegen sind fundamental für die oben genannte angepriesene Vielzahl an Tätigkeitsfelder die hier i.S. von Zusatzqualifikationen zu verstehen sind und sich über Zertifikate erstrecken, wie dem Port Facility Security Officer, der Fachkraft für Arbeitssicherheit oder einfacheren, doch sehr gefragten Zusatzqualifikationen, die oft sogenannte “Soft-Skills” beinhalten und Interkulturelle Kompetenz, Deeskalationstraining oder Interventionskraft.
Zu der Vielzahl an Tätigkeiten und damit einhergehend sind die unterschiedlichen Arbeitsplätze, gehört unter anderem der Jobcenter-Schutz. Nebenbei bemerkt, könnte allein damit, prinzipiell Jeder der Menschen beruhigen kann, gleich Morgen anfangen im Bewachungsgewerbe zu arbeiten. Man zählt hierzu neben den klassischen Schließ- und Wachdienst, Werk- und Objektschutz sowie Empfangs- und Pfortendienst, aber auch Tätigkeiten, wie das umstrittene Profiling oder den Einsatz von Sprengstoffspürhunden.
Um die Größe und Bedeutung der Sicherheitswirtschaft und des Bewachungsgewerbes besser zu verstehen, empfehlen wir die Broschüre „Ein interessanter Job. Mit Sicherheit! 111 Tätigkeiten in der Sicherheitswirtschaft“, die jetzt in der achten Auflage erschienen ist. Diese Broschüre stellt die Menschen in den Mittelpunkt, die in diesem wichtigen Bereich arbeiten.
In Deutschland sind etwa 266.000 Beschäftigte in der Sicherheitswirtschaft tätig, und ihre Aufgaben sind vielfältig. Sie reichen von Alarmaufschaltungen und Geldtransporten bis hin zu Luftsicherheit und Werkschutz. Die Tätigkeiten haben sich in den letzten Jahren stark verändert und werden sich auch in Zukunft weiterentwickeln.
Die Broschüre kann kostenlos auf den Webseiten von BDSW, BDGW und BDLS heruntergeladen werden. Wenn Sie eine gedruckte Version wünschen, können Sie diese ebenfalls kostenlos bei den Verbänden anfordern.